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Erfahrungsbericht einer teilnehmenden Mutter

Das FuN-Projekt

Anika und ich, wir haben am letzten FuN-Projekt teilgenommen. Für alle die nicht wissen was FuN ist, habe ich diesen Bericht geschrieben.

Was also ist FuN? FuN kommt von Familie und Nachbarschaft, aber auch aus dem Englischen „fun“, gleichbedeutend mit Spaß. Und Spaß gemacht hat das Projekt auf jeden Fall!

FuN wird begleitet von zwei Erzieherinnen und vom Jugendamt. Wie bei vielen Projekten zieht sich auch durch FuN ein roter Faden, das Programm. Zu den einzelnen Programmpunkten werde ich jetzt kurz meine Eindrücke und Erfahrungen berichten:

„Na super!“ denke ich „Das fängt ja gut an…“. In der Schule brauchte ich am Musikunterricht nicht teilnehmen – wahrscheinlich weil ich so unmusikalisch bin – und jetzt soll ich hier mit den Eltern und Kindern – die Kinder sind dabei das kleinste Problem (!) – singen!!! Doch siehe da, meine Stimme war (glaube ich) bei dem indianischen Begrüßungslied harmonisch eingefügt.

Am eigenen Familientisch geht’s dann weiter mit dem Kooperationsspiel – ist kein Problem, ich bin sehr kooperativ -,

dem Kommunikationsspiel – was man so alles erfährt, wenn man mal genau hinhört, seine Kinder dabei anschaut und sich nur aufs Gespräch konzentriert –

und dem Kreativspiel – ich hab’s geahnt, aber zum Glück ist Anika so kreativ, dass meine Unkreativität fast gar nicht auf fällt!

Puh, endlich einmal ein Programmpunkt, bei dem auch ich glänzen kann. Das Essen! Es wird bei jedem Treffen von einer anderen Familie zubereitet und war natürlich viel zu viel und viel zu lecker! Wenn ich da an den Nachtisch denke…

Satt und zufrieden geht es nun in die Elternrunde. Lustige Anekdoten werden erzählt, genau so wie aktuelle Themen und persönliche Erfahrungen, Probleme und Eindrücke erörtert und diskutiert werden. Dabei konnte ich mit Erstaunen feststellen, dass nicht nur ich eine „Bergische Landzicke“ liebe, sondern auch andere Eltern mit fast identischen Problemen kämpfen müssen.

Voller Ungeduld warten unsere kleinen Mäuse schon vor der Tür, denn nun geht’s zum Lieblingsspiel fast aller Kinder: dem Spiel zu zweit.

Und jedes Mal freue ich mich über die Phantasie von Anika, wenn unser „Wundersäckchen“ ausgeräumt auf dem Tisch liegt und unser Spiel mit Gegenständen aus Feld, Wald, Wiese und Haushalt beginnt. Viel zu schnell ist diese Spielzeit um.

Nach dem Überraschungsspiel müssen dann noch mal die Stimmbänder ihr Bestes geben um das Abschiedslied nach einem gelungenen Nachmittag anzustimmen.

Na ja, das Singen hat ja auch zum Beginn geklappt, da bin ich ja jetzt schon viel relaxter!

Jetzt fragt ihr euch sicher „So viele Programmpunkte in so kurzer Zeit? Das ganze macht wirklich Spaß, ist entspannt und bringt neue Erfahrungen?“

Dazu kann ich nur sagen:

Schaltet das Handy aus, packt eure Männer, Väter und Kinder und genießt diese Auszeit vom Alltag! Miteinader und füreinander.

PS: Das nächste FuN-Projekt startet ja bald.
Viel Spaß dabei wünschen Brita und Anika Waßerfuhr